ZORCA, die Geschichte
Auslegung des Modells liegt im Nebel.
Genauer: während einer Wettbewerbspause wegen dichtem Nebel war es mehreren F3J Piloten langweilig und so wurde der Zorca geboren.
Damit dieser auch schnell verfügbar ist, sollte auf Bewährtes zurück gegriffen werden. Nach und nach trudelten die weiteren Wünsche ein und so war klar, dass der Zorca locker die 10 Minuten abfloatet, bei Sturm einen knallharten Hochstart hinlegt und dann aus dem Rückraum zurück kommt. Er sollte sich am Hang bei schwachen Bedingungen über die Rippenflügler setzen und bei einem Wind von mindestens 20 m/s mit den F3Blern mithalten. Eine weitere Grundvoraussetzung ist seine Wendigkeit, die ein entspanntes Kurbeln in Kniehöhe erlaubt.
Wenn auch dazu ein weiter Bereich der Flächenbelastung (23 – 45 g/dm² oder höher) erforderlich ist.
Die Grundvoraussetzungen eines Allrounders wurden mit einer geeigneten und neu entwickelten Profilauswahl geschaffen. Wobei das Wurzelprofil vom Orca übernommen werden sollte. Dies hab ich aber gerne gemacht, da die Stärken des Orca den Forderungen ganz gut entsprachen. Das Profil hat eine Wölbung zwischen 2,3 und knapp 2,2%, ist außen noch 7% dick und wirkt sehr gut auf negative / positive Klappenstellungen, wobei die Klappentiefe bei 30% !! liegt.
Bis zu einem CA von 0,1 ist der Profilwiderstand sehr gering , so dass man bei negativem Klappenausschlag durchaus speeden kann – die Leistungen aktueller F3B-Modelle werden dabei
natürlich nur annähernd erreicht, sind aber deutlich besser, als bei den üblichen F3J-lern.
Flächeninhalt ist knapp 66dm² - damit ist ab ca. 23g/dm² Flächenbelastung möglich. VLW ca. 6,2dm²
(Max Steidle)
Da der Abriss ohne Klappen ist bei einem Ca von 0,94 gleichmäßig beginnt ist das Abrissverhalten sehr gut beherrschbar und gutmütig!